In der Adventszeit stimmen wir uns auf Weihnachten ein – mit Kerzen, dem Schmücken des Weihnachtsbaumes, allerlei Naschereien (das ist eine besondere Schwäche von mir) und Glühwein.
Diese besondere Vorbereitung kann aber auch anders aussehen: Für die syrisch-orthodoxe Kirche und altorientalische Christen beginnt am 15. Dezember z.B. eine zehntätige Fastenzeit, um sich auf die Geburt Jesu vorzubereiten. Dabei verzichten Gläubige auf Fleisch- und Milchprodukte. Ziel ist die seelische und körperliche Reinigung, um mit Körper und Geist bereit für die Geburt des Erlösers zu sein.
Unter anderem in griechisch-orthodoxen Gemeinden begehen Gläubige die 40-tägige Philippus-Fastenzeit zur Vorbereitung auf Weihnachten. Die Weihnachtsfastenzeit entspricht dem vierwöchigen Advent in den westlichen Kirchen. In den Kirchen, die den Gregorianischen Kalender übernommen haben (griechisch-orthodoxe Kirche), dauert sie vom 15. November bis 24. Dezember. Nach dem Julianischen Kalender (z. B. Russisch-Orthodoxe Kirche) vom 15. November – 24. Dezember – also vom 28. November bis 6. Januar nach unserem Kalender. Die Fastenzeit endet am 1. Weihnachtsfeiertag bzw. mit dem Nachtgottesdienst an Heiligabend.
Welche Adventstraditionen kennen oder pflegen Sie selbst? Ich freue mich auf einen Blick über den Tellerrand!
