Heute vor einem Jahr begann der Überfall des russischen Regimes auf die Ukraine. Ein Krieg, der unendliches Leid über das ukrainische Volk und viele Menschen auf beiden Seiten der „Frontlinie“ gebracht hat und immer noch bringt. Der 24. Februar ist und bleibt ein Tag der Schande für Putin und sein Regime. Es ist aber auch ein Tag, der noch einmal den unglaublichen Mut und die Widerstandskraft der Ukrainerinnen und Ukrainer vor Augen führt. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass die Ukraine einer scheinbar übermächtigen Atommacht so lange standhalten kann? Ich hoffe sehr, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer bald wieder in Frieden leben können. Erreichen werden wir das nur, wenn wir in Europa Stärke, Zusammenhalt und Solidarität gegen das russische Regime demonstrieren.
Die humanitäre Solidarität mit der Ukraine leben wir hier im Kreis ganz praktisch. Seit Beginn des Krieges haben wir fast 4000 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen, knapp 3000 sind aktuell hier. Mein großer Dank gilt hier nicht nur den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Kreisverwaltung, den Schulen/KiTas oder den Hilfsorganisationen, sondern vor allem auch allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die Spenden gesammelt haben, privaten Wohnraum zur Verfügung gestellt haben, praktische Hilfe organisiert haben etc. Dieser Zusammenhalt hat dafür gesorgt, dass wir diese große Herausforderung im Kreis stemmen konnten.
Dieser Aufgabe werden wir uns auch weiter stellen, in der Hoffnung, dass die Menschen aus der Ukraine bald wieder eine Heimat in Frieden haben.

