Heute hatte ich Patricia Seitz (Mitte) mit Ihrer Mutter Claudia Seitz zu Gast.
Hintergrund ist eine beeindruckende Geschichte: Patricia hatte ziemliche Problem in der Schule. Hohe Fehlzeiten. Nach der mittleren Reife brach sie ihre weitere „Laufbahn“ ab, auch ihre Ausbildung zur Industriekauffrau. Sie stand aufgrund psychischer Probleme kurz vor der Berufsunfähigkeit. Grund dafür war das Asperger-Syndrom (eine Autismus-Spektrum-Störung), das nicht diagnostiziert wurde.
Eine Kur und zwei Monate in einer Tagesklinik brachten die Wende: Sie „berappelte“ sich wieder und schaffte letztendlich am Abendgymnasium ein Abi von 1.0 (mit 888 Punkten das beste Abi, dass je am Abendgymnasium Heppenheim geschafft wurde). Sie ist nun Studentin und möchte als Beispiel andere dazu motivieren, auch den zweiten Bildungsweg als Chance in den Blick zu nehmen. Man kann sich aus einer Krise hocharbeiten. Das ist ihre Botschaft, die ich gerne weitergebe.
