Endometriose gilt als stille Krankheit – Unsichtbar, aber schmerzhaft real.
Jede 10. Frau ist von Endometriose betroffen. Und leidet damit unter gebärmutterschleimhautähnlichem Gewebe, das außerhalb der Gebärmutter wächst. Jährlich gibt es rund 40.000 Neuerkrankungen. Trotzdem ist die Erkrankung immer noch recht unbekannt. Im Schnitt vergehen ganze 6 Jahre von erstmaligen Symptomen bis hin zur Diagnose – mit Folgen für Körper und Psyche der Betroffenen.
Dem wollen wir für unsere Beschäftigten entgegenwirken. Unser Gesundheitsmanagement hat daher in enger Kooperation mit den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten diese Woche einen online Impulsvortrag zum Thema angeboten. Als familienbewusste Behörde war uns wichtig, den Vortrag für alle Interessierten und deren Angehörige anzubieten.
Dr. med. Melanie Schwanebeck von der Online-Wissensplattform „Richtig Wissen“ konnte mit ihren Erfahrungen als Frauenärztin die 17 teilnehmenden Kolleginnen umfassend informieren. Denn durch diese chronische Erkrankung kann das Leben deutlich beeinträchtigt werden. Folgen wie Unfruchtbarkeit und damit ein unerfüllter Kinderwunsch sind weltweit verbreitet – es handelt sich also um ein sehr sensibles und persönliches Thema.
Weitere Informationen zur Erkrankung finden Sie auch bei der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V.: https://www.endometriose-vereinigung.de/
Neben zahlreichen Fakten konnte Frau Dr. Schwanebeck den Teilnehmerinnen auch Tipps für den Alltag mitgeben – sei es im Bereich Ernährung oder Sport und Bewegung.
Auch wenn das Thema in unserer Kreisverwaltung nicht alle Beschäftigten betrifft, war es den Organisatoren sehr wichtig, den Vortrag anzubieten. Denn gesundheitliche Beeinträchtigungen wirken sich auch auf unseren Arbeitsalltag aus.

