Im Herbst beginnt in der Regel die Hauptsaison der Grippe. Bereits jetzt wurden dem Bergsträßer Gesundheitsamt mit 509 Fällen mehr Grippeinfektionen (Stand: 09.10.2024) gemeldet als im gesamten Vorjahr (2023: 198 Fälle). Umso wichtiger ist es, sich Gedanken über eine Grippeimpfung zu machen.
Denn: Eine Grippe ist weit mehr als eine Erkältung oder ein Infekt. Vor allem bei Seniorinnen und Senioren, bei Menschen mit Vorerkrankungen, bei Schwangeren oder kleinen Kindern kann sie einen schweren bis lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Mit einer Impfung kann man nicht nur sich selbst, sondern auch Kontaktpersonen schützen.
Die Erste Kreisbeigeordnete und für das Gesundheitsamt zuständige Dezernentin Angelika Beckenbach hatte deshalb den Facharzt für Innere Medizin und Notfallmedizin Heiko Mikkat sowie den Apotheker Dr. Oliver Saur zu einem Pressegespräch ins Landratsamt eingeladen. Das Ziel: Auf die Bedeutung der Grippeschutzimpfung und die Risiken einer Influenzaerkrankung aufmerksam zu machen. Denn die Impfquote in Deutschland lag 2022 bei Menschen über 65 Jahren bei rund 43 Prozent. Empfohlen werden aber 75 Prozent.
Die Leiterin der Personalabteilung Barbara Hoffbauer informierte zudem über die Aktivitäten der Kreisverwaltung als Arbeitgeber an. Denn in jedem Herbst wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an verschiedenen Standorten die Möglichkeit einer Grippeimpfung angeboten und rege angenommen.

