Jedes Jahr findet am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag statt. Dabei steht nicht nur die Solidarität mit HIV-positiven Menschen und das Gedenken an Aids-Verstorbene im Fokus. Ziel ist außerdem ein diskriminierungsfreier Umgang sowie Zugang zu medizinischer Versorgung für alle Menschen weltweit. Dabei spielt eine umfangreiche Präventionsarbeit, in Form von Aufklärung und Vorbeugung, eine wichtige Rolle. Deshalb hat unser Präventionsteam gemeinsam mit der Schillerschule in Bensheim-Auerbach einen Workshop-Tag für die 9. Jahrgangsstufe veranstaltet. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler für das Thema HIV und seine Folgeerkrankungen zu sensibilisieren.
„Im vergangenen Jahr sind weltweit etwa 630.000 Menschen im Zusammenhang mit ihrer HIV-Infektion gestorben. Das ist eine erschreckende Zahl, denn sie wäre vermeidbar. Deswegen ist sowohl die Aufklärung, als auch Solidarität mit den Betroffenen von entscheidender Bedeutung. Daher vielen Dank an unser Präventionsteam, das Gesundheitsamt sowie die Schillerschule für diese wichtige Kooperation“, so die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Angelika Beckenbach.
Die Fachbereichsleiterin für Epidemiologie des Kreises Bergstraße, Dawn-Mueni Becker, führte den Workshop in der Schillerschule durch. Sie zeigte den Schülerinnen und Schülern etwa, wie wichtig die Nutzung von Kondome ist, um sich vor Infektionen zu schützen. Die Biologie-Lehrerin Melanie Glasow erklärte den Jugendlichen zudem die wichtigsten Fakten rund um die Erkrankung.

